
Warum Bessette ein nachhaltigerer Weg zum Einkaufen ist
Die Modebranche ist berüchtigt für ihr milliardenschweres Problem der Überbestände. Es mag einige Verbraucherinnen und Verbraucher überraschen, dass Fast Fashion-Marken nicht die einzigen sind, die dieses Problem haben - auch Luxusmarken haben Probleme mit toten Beständen.
Deadstock bezieht sich auf Produkte, die nie an Verbraucher verkauft wurden und über einen längeren Zeitraum im Bestand einer Marke geblieben sind. Im Gegensatz zu gebrauchten oder Secondhand-Artikeln sind Deadstock-Artikel in der Regel neu, ungetragen und werden oft mit Originaletiketten und -verpackung geliefert. Diese Artikel können von Kleidung und Schuhen bis hin zu Accessoires und sogar Stoffrollen reichen, die nie zu fertigen Produkten verarbeitet wurden.
Mehrere Faktoren tragen zur Anhäufung von toten Beständen bei:
1. Überproduktion: Um die erwartete Nachfrage zu befriedigen, produzieren Marken oft mehr Artikel als nötig. Wenn sich diese Artikel nicht verkaufen, werden sie zu Ladenhütern.
2. Wechselnde Trends: Die Mode ist sehr trendorientiert. Artikel, die letztes Jahr in Mode waren, sind dieses Jahr vielleicht nicht mehr in Mode.
3. Saisonale Veränderungen: Kleidung, die für eine bestimmte Jahreszeit bestimmt ist (wie Wintermäntel oder Sommerkleider), kann zum Ladenhüter werden, wenn sie in dieser Jahreszeit nicht verkauft wird.
4. Einzelhandelsstrategien: Rabatte, Ausverkäufe und Ausräumungen werden genutzt, um den Bestand zu bewegen, aber einige Artikel bleiben zwangsläufig unverkauft.
Deadstock hat sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Auswirkungen. Marken binden Kapital in unverkauften Beständen, was den Cashflow und die Rentabilität beeinträchtigt. Auch die Lagerhaltung von toten Beständen verursacht Kosten. Deadstock hat auch einen großen ökologischen Fußabdruck. Die Entsorgung von toten Beständen, sei es durch Deponierung oder Verbrennung, verschlimmert die Umweltbelastung weiter.
Bei Bessette beziehen wir unsere Ware entweder direkt von den Marken oder von Mehrmarkenhändlern. Meistens handelt es sich um überschüssige Ware, die nicht mehr verkauft werden kann, aber auch um leicht beschädigte Artikel (z. B. kleine Schrammen an der Unterseite von Schuhen, die bei einem Fotoshooting getragen wurden). Wenn es kleine Mängel gibt, haben wir immer Bilder davon in der Auflistung und weisen deutlich darauf hin.